Was ein verspannter Nacken mit Ihrem Wurstbrot zu tun hat
Nacken- und Rückenschmerzen sind heutzutage leider keine Seltenheit. Wir sitzen zu viel und bewegen uns zu wenig. Infolgedessen verkürzen sich unsere Muskeln und Bänder. Ein verspannter Nacken und Rückenschmerzen sind da kein Wunder.
Denn durch Fehlhaltungen im Alltag werden unsere Muskeln überbeansprucht. Es können sogar Nerven eingeklemmt werden, was sehr schmerzhaft und langwierig ist.
Aber wir haben was dagegen: 6 Tipps wie ein verspannter Nacken Sie nie wieder plagen wird
1. Bleiben Sie in Bewegung
Ein verspannter Nacken hat seinen Ursprung meist in einer Fehlhaltung. Sie sollten sich aber dennoch bewegen. Unser Muskelapparat braucht das
Das heißt nicht, dass Sie sich jetzt für den nächsten Marathon anmelden sollen. Wichtig sind sanfte Bewegungen. Bewegung kurbelt den Kreislauf an, die Durchblutung wird gefördert und Schadstoffe können so schneller abgebaut werden.
2. Reduzieren Sie Stress
Ein verspannter Nacken wird unter Stress nicht lockerer. Im Gegenteil. Häufig ist ein verspannter Nacken sogar Ursache von Stress.
Denn bei psychischer Belastung verkrampft unsere Muskulatur, die Beweglichkeit wird eingeschränkt und ein verspannter Nacken wird noch verspannter. Auch Ängste und Kummer spiegeln sich in Nacken- und Rückenschmerzen wieder.
Aufgabe: Versuchen Sie Stress zu reduzieren. Das klingt zwar einfacher als gesagt, aber oftmals machen wir uns den Stress selbst. Wegen banaler Dingen: eine rote Ampel, das Kopierpapier ist aufgebraucht, Stau, knappe Zeitplanung…
Wenn Sie mitten im „Stress stecken“ überdenken Sie Ihre Situation. Fühlen Sie in sich hinein. Ist das jetzt nötig? Muss ich mich da so aufregen?
Und denken Sie daran: für Stress sind nur Sie selbst verantwortlich. Wieso sollte Sie jemand stressen oder ärgern? Das geht ja gar nicht. Ärger ist immer eine eigene Sache und daher können wir dies auch wieder abstellen und so den Stress reduzieren.
3. Kopf hoch, Brust raus, Rücken gerade
Was nach Militärkaserne klingt, soll Sie wachrütteln. Wie oft sitzen Sie gebückt und verkrümmt vor Ihrem PC oder Laptop? Na? Wie ist denn Ihre aktuelle Position, während Sie das hier lesen? Erwischt?
Also, denken Sie daran. Ein verspannter Nacken hat bei gerader Haltung keine Chance. Gehen Sie also aufrecht durchs Leben. Aufrecht gehen, aufrecht sitzen. Immer.
4. Verspannter Nacken? Egal, immer locker bleiben
Ein verspannter Nacken wird auch durch eine verhärtete Muskulatur hervorgerufen, beispielsweise wenn Sie die Schultern hochziehen.
Aber: ein verspannter Nacken kann durch Progressive Muskelentspannung gelockert werden.
Legen Sie sich hierfür auf den Rücken, an einem bequemen Ort, z.B. Ihr Bett. Spannen Sie nun Ihre Muskeln für 10 Sekunden an und lassen Sie dann wieder locker. Dies wiederholen Sie einige Male. Sie können auch ganz gezielt einzelne Körperbereiche an- und entspannen um so die Muskulatur zu lockern. Hier finden Sie einige Medien zum Thema Progressive Muskelentspannung auf Amazon.de.
5. Verspannter Nacken und Wurstbrot
Klingt erstmal merkwürdig, oder? Was hat denn ein verspannter Nacken mit einem Wurstbrot zu tun?
Nun, mehr als Sie denken. Denn die meisten Menschen wissen gar nicht, was sie sich mit ihrer Ernährung antun. Denn einseitige und kohlenhydratreiche Ernährung führt zur Übersäuerung des Körpers und der einzelnen Gelenke. Wenn Wirbelgelenke aus dem Gleichgewicht geraten, können Rückschmerzen oder ein verspannter Nacken die Folge davon sein.
Also: ernähren Sie sich gesund und vor allem nicht zu einseitig! Hier finden Sie mehr Infos zur säurearmen Ernährung.
6. Verspannter Nacken? Dann hören Sie endlich auf Ihren Körper
Unser Körper redet mit uns. Ja! Nur leider nicht in Form eines netten Gesprächs.
Unser Körper antwortet eher mit Schmerzen. Das ist seine Art zu sagen: Stop! Da läuft gerade was nicht wie es sein sollte.
Wenn Ihr Körper feststellt: Mensch, jetzt sitz ich schon wieder gebückt und krumm am Schreibtisch, dann wird er nicht sagen: Hey, gerade hinsetzen!
Nein. Er sagt einfach nur: „Verspannter Nacken“…
Darum hören Sie auf die Signale Ihres Körpers. Fühlen Sie in sich hinein und nehmen Sie die Signale wahr und handeln Sie dementsprechend.
Übrigens: auch die richtige Matratze kann entscheidend sein für eine erholsame Nacht und sich langfristig positiv auf Ihr körperliches Wohlbefinden auswirken.
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